HOME
FIRMENPROFIL
DIENSTLEISTUNGEN
SEILKLETTERTECHNIK
REFERENZEN
BAUM DES JAHRES 2016
BAUMPORTRAITS
AHORN
APFEL
BAUMHASEL
BIRKE
BIRNE
BLAUGLOCKENBAUM
BUCHE
DOUGLASIE
EBERESCHE
EICHE
ERLE
ESCHE
FICHTE
FLÜGELNUSS
GLEDITSCHIE
GINKGO
GÖTTERBAUM
KASTANIE
KIRSCHE
LINDE
MEHLBEERE
NUSSBAUM
PAPPEL
PLATANE
ROBINIE
ROTDORN
TANNE
THUJA
TROMPETENBAUM
TULPENBAUM
ULME
WEIDE
WEISSDORN/ROTDORN
ZEDER
ZIERAPFEL
ZÜRGELBAUM
BAUMLYRICS
KONTAKT
IMPRESSUM
Forum


   

Baumhasel oder Türkischer Hasel

 

Corylus colurna

Betulaceae, wird auch als Corylaecea angegeben

 

Wuchsform des Baumes: durchgehender Stamm, breit gedrungen bis eiförmige Krone, Äste schräg aufrecht oder waagerecht, langsamwüchsig, Stamm bis zu 60cm Durchmesser, je nach Sämling unterschiedlich in der Kronenausformung, wird bis zu 200 Jahre alt, Krone sehr dicht, unduldsam

Größe: 15-20m hoch, 6-8m breit, Baum zweiter Ordnung

Borke: ältere Borke ist korkig, grau weiss, längsrissige korkartige Borke, junge Triebe hellgelblich-grau

Blätter: wechselständig, breit eiförmig, 8-12cm lang, doppelt gesägt, kurz gelappt, endet in einer scharf ausgezogenen Spitze, dunkelgrün, Herbstfärbung ist goldgelb

Blüten: Windblütler, einhäusig, Februar – März erscheinen die bis zu 12cm langen Kätzchen, viel länger als die des Strauches C. avellana, weibliche Blüte eher purpurfarben, ähnlich wie C. avellana

Früchte: auffälliges Erkennungsmerkmal. Die sich entwickelnden Früchte sitzen, meist zu 3-5 Stück auf einem langen Stiel und sind an der Basis mit den Fruchthüllen büschel oder knäuelförmig verwachsen. Die einzelne Nuss wird jeweils von einer Röhre aus 2 langen, drüsigen und tief geschlitzten Hüllblättern, deren Zipfel auffällig zurückgeschlagen sind, fest umgeben. Ab September/ Oktober reif, liegen sie unübersehbar auf dem Boden.

Wurzeln: Hauptwurzeln tiefgehend, Feinwurzeln oberflächennah, Herzwurzler

Standort: sonnig – halbschattig, braucht zur vollen Entfaltung einen freien Stand

Bodenansprüche: liebt tiefgründigen, anlehmigen, nährstoffreichen, frischen aber nicht zu feuchten, kalkhaltigen Boden, breite Standortamplitude von trockenen Schotterflächen bis zu Auen

Sonstige Ansprüche: hitzeverträglich, verträgt Trockenheit, industriefest und winterhart, wird hier nicht krank oder von Insekten befallen, in den ersten Jahren nach der Pflanzung sollte der Baum in Trockenzeiten unbedingt gewässert werden.

Erkennungsmerkmale im Winter: Junge Zweige hellocker, grauocker oder braun, an der Spitze wollig behaart und sympodial wachsend

Endknospen: einförmig, vorn abgerundet oder leicht zugespitzt und die Seitenknospen an Größe überragend

Seitenknospen: eiförmig, vom Zweig abstehend und basalwärts immer kleiner werdend, Knospenschuppen braun, mit dunkelbraunem bis schwarzem und weiss behaartem Rund, Basis der inneren Schuppen oft grünlich

Blattnarben: dreispurig

Herkunft und natürliche Verbreitung: Sie ist vom Kaukasus über den Nordiran, Himalaya, bis nach Südosteuropa anzutreffen, früher in der Türkei waldbildend.

Top
Florian Stängle Baum und Garten  | info@staengle-baumpflege.de